Neuigkeiten: SV Einheit Demmin - 1. Männer 24:29 (11:12)

SV Einheit Demmin - 1. Männer 24:29 (11:12) 15.10.2017 08:18

Überragende Teamleistung führt zum ersten Auswärtssieg

Knapp zwei Jahre und endlose Spiele musste der HSV aus Grimmen warten, um endlich wieder zwei Punkte gegen die Einheit aus Demmin einfahren zu können. Wäre es in den letzten Jahren nichts Überraschendes gewesen, so muss der Sieg am Samstag als kleine Überraschung eingestuft werden, denn zu unterschiedlich waren die Vorrausetzungen vor der Begegnung. Da reist der HSV mit 2:4 Punkten zum ungeschlagenen Tabellenzweiten nach Demmin und feierte am Ende einen völlig verdienten 29:24 Erfolg und bringt dem Gastgeber die erste Niederlage bei. „Das war heute eine richtig geile Leistung von allen Mannschaftsteilen. Da hat heute vieles funktioniert und vor allem haben wir endlich unsere Aggressivität in der Deckung gefunden. Demmin biss sich zwischenzeitlich die Zähne an unsere Defensive und einem bärenstarten Corswandt im Tor aus. Und dann machen wir eben mal die einfachen Tore aus dem Gegenstoß, die uns in den letzten Spielen gefehlt haben. Das war die Reaktion, die wir nach dem Spiel in Ribnitz erwartet haben“ war das Trainergespann stolz auf das Team.

Und dies konnten die Trainer zurecht sein. Bereits die Anfangsphase zeigte, dass Grimmen aus den Fehlern in Neubrandenburg und Ribnitz gelernt hatte. Erster Angriff für Demmin, Corswandt hält, Grimmen macht Tempo, trifft und gleich die erste Zeitstrafe für den Gastgeber. Zweiter Angriff für den Gastgeber, wieder eine Parade und das nächste leichte Tor. Demmin brauchte lange um sich auf die schelle und bewegliche Abwehr des HSV einzustellen und mühte sich redlich für die Treffer. Bereits da hätte der HSV sich schon weiter absetzen können. Somit gelang es den Gastgeber nach zwölf Minuten den 3:3 Ausgleichstreffer zu erzielen. Der letzte für längere Zeit, denn danach schien Corswandt und auch die Deckung weiter unüberwindbar. „Wahnsinn was für eine Stimmung im Team herrschte. Jeder war für jeden da und wir ließen kaum ein einfaches Tor zu. Das macht es für alle einfacher und so konnten wir uns wieder etwas absetzen. Selbst nach dem frühen Aus von Silvio Bentzien, übernahmen abwechselnd Bastian Köhler und Dany Keil diesen Job “, so Abe. Grimmen übernahm wieder die Führung und machte viele Sachen richtig. Roman Bernhardt leitete als erfahrener Mann das Spiel und neben ihm blühten der 18-jährige Kevin Mainitz und der 20-jährige Lucas Markau auf. Und wenn diese nicht trafen, setzen sie ihre Außen stark in Szene „Daran hatten wir in den letzten Wochen gearbeitet und schön, dass die Jungs es so schnell umsetzen konnten“, so Kibscholl. Pervölz auf der einen und Pollex auf der anderen mit einem Heber nach dem anderen, brachten die Torhüter zum Verzweifeln. Grimmen führte zwischenzeitlich mit 5:9 und schien die Partie im Griff zu haben. Dann ließ die Mannschaft allerdings ein paar Prozent nach, machte einige technische Fehler und dies kann man sich gegen solch eine Mannschaft nicht erlauben. Denn kurz vor der Pause verkürzte Demmin auf 10:11 und Grimmen bekam gleich zwei Zeitstrafen aufgebrummt. Dennoch ging der HSV mit einer knappen 11:12 Führung in die Pause.

Und da sah man der Mannschaft an, sie wusste das an diesem Samstagnachmittag einiges möglich ist. Dennoch musste Grimmen ein paar Bange Minuten überstehen, da man mit einer doppelten Unterzahl in die zweite Hälfte startete. Der Gastgeber konnte die freien Räume nutzen und glich noch zweimal zum 12:12 und 13:13 aus. Doch als Grimmen wieder vollzählig war, nahm die Partie wieder Fahrt auf. Der HSV hatte wieder eine starke Phase und ließ in Deckung nichts zu. Folge war eine 13:16 Führung, die dem Gastgeber zur frühen Auszeit zwang. Die Unruhe war bei der Einheit zu spüren, während das Selbstvertrauen beim HSV von Minute zu Minute stieg. Spätestens bei der 13:18 Führung war allen klar, das kann man sich nicht mehr nehmen lassen. „Dennoch war sicherlich in einigen Köpfen das letzte Jahr, als man zur selben Zeit ebenfalls deutliche führte und die Partie noch abgab.  Aber nicht heute. Respekt wie die jungen Spieler die in dieser Phase Verantwortung übernahmen“ so Kibscholl. Grimmen behauptete souverän die Führung und baute den Vorsprung, über den schnellen Darius Jahns, sogar auf 18:24 aus. Dennoch musste der HSV nochmals kurzzeitig zittern, als der Gastgeber auf 22:25 verkürzte. „Da haben wir zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht, zu hektisch gespielt und auch etwas Pech im Abschluss gehabt“ so Abe. Doch Corswandt war wieder zur richtigen Zeit zur Stelle, denn mit seinen nächsten Paraden brachte er den Sieg unter Dach und Fach und sorgte nicht nur für den 24:29 Erfolg, sondern auch für viel Freude auf den Rängen.  „Wenn du gegen solch eine erfahrene Truppe nie zurückliegst, dann kann man nur von einem völlig verdienten Erfolg sprechen. Heute haben wir ein Team auf unserer Seite gesehen, welches zeigte was es kann, wenn vieles funktioniert“ muss das Trainergespann ein Kompliment aussprechen.

Grimmen spielte mit: Corswandt, Schuhknecht, Pollex 7/2, Jahns 5, Mainitz 4, Markau 4, Keil 3, Bernhardt 2, Pervölz 2, Hildebrandt 2/2, Köhler, Eggert, Bentzien,

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