Zwei Spiele zwei Gesichter

Heimturnier des HSV mit durchwachsener Leistung

Mit einem Sieg und einer Niederlage beendete die MJE des HSV das erste Turnier der Saison vor heimischen Publikum. Gegner des Spieltages waren diesmal die Mannschaften 1 und 2 der Spielgemeinschaft Loitz / Demmin.  Das erste Spiel des Tages begann und die Gäste aus Loitz konnten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Bereits nach 3 gespielten Minuten sah sich der HSV mit 3 Toren im Hintertreffen. Grimmen fand in der Abwehr nicht die nötige Ruhe um die Ballgewinne in den eigenen Angriff zu spielen. Loitz war im Angriff einfach wacher und konnte so die Abspielfehler provozieren und diese in Tore ummünzen. Grimmen sah sich schon frühzeitig in der Partie gezwungen viele Auswechslungen  vorzunehmen. Aber irgendwie schien in diesem Spiel keiner so richtig angekommen zu sein . Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Piet Kortus der erste Grimmener Treffer gelingen sollte. Loitz traf allerdings fast aus jeder Wurfposition und konnte so den Vorsprung stetig ausbauen. Zur Halbzeit lag der HSV dann schon aussichtslos mit 4:18 hinten. In Halbzeit zwei nutzten die Trainer nun die Chance allen Spielern auch ihre Anteile geben zu können. Charlyn Turack und Conner Breitsprecher schlossen nun die Lücken in der Abwehr und konnten somit die zweite Welle einleiten.  Im Angriff war die Marschroute klar. Auf die Lücken stoßen und den Nebenmann frei spielen, damit dieser frei vorm Torwart zum Abschluss kommen kann. Leider fehlte in diesem Spiel die Spritzigkeit auf den Beinen um dieses Ziel auch umsetzen zu können. Zu viele einfache Fehler im Passspiel und im Abschluss verhinderten mehr. Das Spiel war vorbei und Loitz konnte das Spielfeld mit einem ungefährdeten 25:6 Sieg verlassen. Keiner der anwesenden in der Halle konnte sich den spielerischen Einbruch erklären. Spielte man doch vor zwei Wochen in Altentreptow auf einem ganz anderen Niveau. Die Auswertung nach dem Spiel viel etwas länger und deutlicher aus wie gewohnt. Die gemachten Fehler wurden analysiert und detailliert besprochen. Im zweiten Spiel musste nun eine deutliche Leistungssteigerung her, um gegen die zweite Vertretung der Loitzer bestehen zu können. Die Trainer setzten dieses Mal auf eine andere taktische Ausrichtung. Charlyn Turack und Karl Luis Hillenberg begannen dieses Mal zusammen mit Piet Kortus im Angriff. Die Hoffnung war, mit Schnelligkeit und dem dadurch erlangten Raumgewinn zu klaren Wurfchancen zu kommen. Dieses Konzept ging auf . Eigene Ballgewinne wurden sicher im gegnerischen Tor untergebracht. Da nun auch die Abwehr sich gefunden hatte und gegenseitig unterstützte, war auch die Anzahl der technischen Fehler sehr gering. Schnell wurde aus der Abwehr heraus der Ball in den Angriff gebracht und dort sofort wieder auf Tempo gedrückt. Die Zuschauer und auch die Trainer waren überrascht. Auf einmal stimmte Kampfeswille und Leidenschaft. Es stand eine völlig anders auftretende Mannschaft auf der Platte. Zu Halbzeit stand ein 11:5 aus Grimmener Sicht auf der Anzeigentafel. Nach Wiederanpfiff machte die Mannschaft dort weiter wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Nun wurden vorn die Lücken rigoros genutzt und die Leistung wurde auch mit Toren belohnt. Auch in dieser Partie nutzen die Grimmener die Chance jedem Spieler Einsatzzeiten zu geben. Jeder Spieler konnte in dieser Phase an die Leistung der Vordermanns anknüpfen und ihren Teil zum 19:7 Erfolg beitragen. So kann es gehen an einem Turniertag. Im ersten Spiel wollte einfach nichts gelingen und im zweiten Spiel klappte einfach alles. Nun heißt es weiter an den Fehlern arbeiten und auf das nächste Turnier vorzubereiten .

Es spielten: Tjark Panzenhagen, Helge Janke ( beide Tor ), Piet Kortus (16)m Jerome Stubbe, Emilie Scheitor, Emma Irchin, Piet Zwingelberg (2), Conner Breitsprecher, Carla Laß, Henning Griwahn, Hedy Seidel, Charlyn Turack (1), Karl Luis Hillenberg (4), Josi Behrendt, Fritzi Braatz, Tom Luis Burmeister, Jette Albrecht

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