Neuigkeiten: Frauen - Stavenhagener SV 19:18 (8:9)

Frauen - Stavenhagener SV 19:18 (8:9) 19.11.2017 00:04

HSV-Frauen feiern den ersten Saisonsieg

Große Erleichterung bei den Frauen des HSV Grimmen nach dem ersten Sieg der laufenden Saison. Bis zum fünften Spieltag hat es gedauert, ehe die ersten beiden Punkte auf der Habenseite verbucht wurden. Und man merkte schnell im Team, dass dies für viele wie eine Erlösung war. Nach vielen guten Spielen, reichte heute eine durchwachsene Leistung gegen das Schlusslicht Stavenhagen für den knappen 19:18 Erfolg. „Nach dem Spiel sind sicherlich nicht nur mir tausende Steine vom Herzen gefallen. Endlich haben wir uns mal belohnt für den großen Kampfgeist. Heute sind wir als Mannschaft noch mehr zusammengerückt, auch wenn es nicht die beste Leitung war. Das ist mir aber egal, denn das Ziel war der Sieg und das haben wir erreicht“ war auch Trainer Bernhardt total erleichtert.

Dabei begann seine Mannschaft extrem nervös. Das Team spürte schon den Druck welches auf sie lastet. Schließlich trafen zwei Mannschaften aufeinander, die noch keinen Punkt holen konnten. Ausgerechnet zu dieser Partie fehlte mit Kira Bentzien die beste Schützin. Dafür mussten andere mehr Verantwortung übernehmen und taten dies dann auch. Allerdings führten die Gäste aus Stavenhagen lange in der Sporthalle Südwest, weil Grimmen selten zu guten Torabschlüssen kam und in schwierige Wurfpositionen gezwungen wurdee. Der SSV übernahm sofort die Führung und baute diese bis auf 3:6 aus. Anschließend kam es zu einer unfreiwilligen Pause, da die Technik bzw. die Eingaben im neuen Programm nicht richtig funktionierten. Eigentlich immer ungünstig für jedes Team. Doch für den HSV kam diese kleine Pause wohl ganz gelegen. „Plötzlich kamen wir besser in die Partie. Keine Ahnung ob es die Pause gebraucht hatte, aber dann standen wir viel besser in der Deckung und konnten unsere Treffer über den Gegenstoß erzielen. Das war wichtig, weil wir im Positionsangriff nicht wie gewollt zu Zuge kamen“ so Bernhardt. Grimmen erzielte durch zwei schnelle Treffer wieder den Anschluss zum 5:6. Doch Stavenhagen spielte es weiter mit wenig Fehler und mit Übersicht bis zur hundertprozentigen Chance. Dadurch konnten sich die Gäste nochmals auf 6:9 absetzen. Da waren noch acht Minuten im ersten Abschnitt zu spielen. Und in diesen sollten den Gästen kein Treffer mehr gelingen und der HSV mit einem knappen Rückstand in die Pause gehen (8:9).

„Es war schon kein schlechter Zeitpunkt so kurz vor der Pause wieder ins Spiel zurückzukommen. Das war auch der Knackpunkt für den guten Start in die zweite Hälfte“ so Grimmens Trainer. Der HSV kam deutlich verbessert aus der Kabine und drehte den Rückstand schnell in eine 10:9 und 13:10 Führung. Wieder einmal erspielte sich Grimmen einen Vorsprung in einem Heimspiel. Sollte es dieses Mal zum ersten Sieg reichen. Dies fragten sich viele der treuen Zuschauer. Und es sollte noch etwas dauern, bis die Antwort auf die Frage feststand. Denn die Partie blieb weiterhin spannend, da der SSV ebenfalls mit aller Macht den ersten Erfolg wollte. Die Gäste verkürzten wieder auf 13:12, ehe der HSV wieder das Tempo anzog und durch zahlreiche Ballgewinnen auf 17:13 und 18:14 enteilen sollte. Dabei waren in dieser toramen Begegnung nur noch fünf zu spielen. „Jetzt Begann im Team wieder das große Zittern. Das spürte man richtig, da die Mannschaft wieder einmal dicht vor dem Sieg stand. Sie wollten nicht schon wieder einen Vorsprung hergeben und stemmten sich nun mit allen dagegen. Und wir haben standgehalten“ war Bernhardt froh. Als Nicole Schacht, zweieinhalb Minuten vor dem Schluss, zum 19:15 traf sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Doch Grimmen musste tatsächlich bis zum Schluss zittern, denn die Gäste gingen nun volles Risiko und spielten eine Manndeckung. Mit Erfolg, denn der SSV verkürzte immer weiter. Die Zeit reichte aber nicht, so dass sich nach dem Schlusspfiff nur eine Mannschaft in den armen lag. Es war der HSV der endlich den ersehnten ersten Sieg feiern sollte.

HSV Grimmen: Trippler, Radohs, Henning 3, Kamps 3, Schacht 3, Kaatz 3/2, Raabe 2, M. Stubbe 2, Mau 1, Krabbe, Bross, Fiedler, Koch,

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