Neuigkeiten: 1. Männer - HC Empor Rostock II 31:28 (17:12)

1. Männer - HC Empor Rostock II 31:28 (17:12) 19.11.2017 00:24

Pflichtsieg ohne Glanz – Grimmen bleibt zu Hause ungeschlagen

Die Siegesserie hält auch im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Rostock. Allerdings glänzt der Gastgeber dabei nicht wirklich und muss sogar zwischenzeitlich extrem zittern.  Am Ende rettet der Gastgeber den knappen 31:28 Sieg über die Zeit und feiert den vierten Erfolg in Serie. Doch so richtig freuen konnte sich das Trainergespann nicht über diesen Erfolg. „Klar wir haben gewonnen, doch die Art und Weise ist nicht in Ordnung. Wir haben nie die nötige Spannung aufbauen können die es heute gebraucht hätte, um einen deutlicheren Erfolg zu feiern. Sicherlich war der Gast nur mit sieben Feldspielern angereist, doch genau davor haben wir gewarnt. Da müssen wir komplett anders auftreten“ war Abe etwas sauer.

Wer genau auf die Seite der Gäste geschaut hat, fand sehr viel Platz auf dem Spielfeld. Selbst Trainer Lothar Goldschmidt musste sich mal wieder umziehen und zog zu Beginn die Fäden im Angriff seiner jungen Truppe. Immer wieder löste er an den Kreis auf und versuchte somit Platz zu schaffen für seine gefährlichen Rückrauschützen. Grimmen bekam zu Beginn nur wenig Zugriff und agierte nicht kompakt genug. Die Tore fielen hüben wie drüben in den ersten zehn Minuten (6:6). Anschließend wurde Grimmen stärker. Stellte sich auf die Angriffe der Gäste besser ein und Andre Schuhknecht entschärfte einige wichtige Bälle. Schon lief der schnelle Angriffe auf das Gästetor. Grimmen übernahm nun die Führung und baute diese sogar auf 11:6 aus. Die Zuschauer, in der wieder mal vollen Sporthalle Südwest, hofften nun auf eine einseitige Partie. Aber weit gefehlt – Empors junge Mannschaft spielte es nicht schlecht und nutzte wieder einmal die Fehler der Gastgeber, um auf 12:9 zu verkürzen. „Sie haben das schon gut gespielt. Vor allem mit Geduld. Diese hatten wir in der Deckung leider nicht so oft. Und dann unsere schwache Chancenverwertung im ersten Abschnitt. Normalerweise hätten wir viel höher führen müssen“ hadert Kibscholl. Zwar baute Grimmen den Vorsprung bis zur Pause auf 17:12 aus, dennoch sahen die Fans keine gute Leistung ihres Teams.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnittes sollte sich dies ändern. Die Deckung wurde etwas stabiler und den Rest dahinter erledigte Andre Schuhknecht. Dieser war es auch, der seine Vorderleute reihenweise in den Gegenstoß schickte. Grimmen erzielte nun die einfachen Treffer und baute den Vorsprung bis auf 24:16 (40.Min.) aus. Das Ergebnis nahm nun Formen an und es stellte sich wohl für viele nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges. Doch wie das Trainergespann schon vor der Parte warnte, darf man die Rostocker Reserve nie abschreiben. Vor allem einer bereitete den HSV Angreifern nun ganz große Sorgen. Juniorennationalspieler Paul Porath schien das Rostocker Tor nun sprichwörtlich zu vernageln. Ganze zehn Minuten war er einfach nicht zu überwinden. Beste Chancen aus dem Positionsangriff, sämtlichen Konter oder freie Bälle vom Kreis waren seine Beute. Grimmen wurde immer ungeduldiger und verzweifelte immer mehr am jungen Keeper. Mit jedem Fehlwurf wurde die Mannschaft des Gastgebers immer unsicherer, während die Gäste wieder Morgenluft schnupperten. „Es war ja nicht mal so dass wir uns Würfe aus ungünstigen Positionen genommen haben. Teilweise waren die Chancen klar herausgespielt. Aber man hat mit jedem Wurf die Angst bei den Spielern gesehen. Gegen viele andere Gegner bricht dir diese Phase das Genick, doch zum Glück haben wir uns da noch rechtzeitig rausgezogen“ so Abe. Bis auf 24:22 verkürzten die Rostocker, ehe Roman Bernhardt mit einem Gewaltwurf zum 25:22 traf. Große Erleichterung wurde im HSV-Team spürbar. Durch diesen Treffer fand das Team einigermaßen zurück in die Begegnung und besann sich wieder auf seine Stärken. Die Partie wurde aber nicht wesentlich besser. Dennoch spielte Grimmen jetzte seine Routine aus und ließ jetzt nicht mehr viel zu und feierte am Ende einen 31:28 Erfolg.  Sicherlich keine Glanzleistung vom HSV, doch es zählen einfach die Punkte und die bleiben beim Gastgeber.

HSV Grimmen: Schuhknecht, Granholm, Corswandt, Kladek-Markau 7/1, Keil 4, Köhler 4, Pervölz 4,  Eggert 3, Pollex 3, Jahns 2, Bernhardt 2, Kopilow 1, Hildebrandt 1, Bornemann, Raesch

Zurück

Zurück


Verwendung von Cookies

Wir verwenden eigene Cookies und Cookies von Drittanbietern, um Ihnen bestimmte Funktionen auf dieser Webseite zu erleichtern und Ihre Navigation auf unserer Website zu analysieren. Mit dem Besuch unserer Seiten erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie diese Verwendung akzeptieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Einverstanden