Neuigkeiten: HSV Grimmen – Ribnitzer HV 34:17 (17:8)

HSV Grimmen – Ribnitzer HV 34:17 (17:8) 03.02.2018 22:23

Corswandt und die Defensive machen den Unterschied aus – HSV feiert Kantersieg

In beeindruckender Manier revanchiert sich der HSV Grimmen im Nordvorpommern-Derby für die Hinspielniederlage in Ribnitz und schießt den Gast mit 34:17 aus der Halle. Durch den zweiten Sieg in Serie schieben sich die Grimmener vorübergehend auf den fünften Rang der Tabelle. „Wir sind extrem zufrieden über den Spielverlauf und das Ergebnis. Wir haben es heute wieder mal geschafft ein Bollwerk in der Defensive zu formieren und Tino hatte mal wieder einen überragenden Tag. Im Angriff hatten wir hin und wieder mal einen hänger oder waren zu ungeduldig, doch das war am heutigen Tag zu verkraften“ freuten sich das Trainergespann über die nächsten Punkte.

Bei einem Blick rüber zu den Gästen, vermisste man einige wichtige Akteure. Michael Jacobsen war nicht mit angereist, ebenso wenig die beiden etatmäßigen Torhüter und Christoph Rasch, der in dieser Woche nach Doberans gewechselt war. „Unsere Aufgabe war es dann, die Jungs so darauf vorzubereiten, dass der Ribnitzer HV nicht unterschätz wird. Das war ja bekanntlich im Hinspiel unser Problem. Doch dieses Mal gab es keine Motivationsprobleme“ so Kibscholl. Grimmen legte einen perfekten Start hin und führte bereits früh mit 6:1, ehe die Gäste ihre Auszeit nahmen. In den nächsten Minuten kam Ribnitz besser in die Partie und verkürzte auf 7:3. Grimmen kassierte in dieser Phase eine Doppelzeitstrafe und agierte damit nur noch mit vier Spielern. Mehr als ein Gegentor ließ der HSV aber nicht zu und baute die Führung sogar noch weiter aus (7:4, 10:4). „Wir haben nie nachgelassen und Tino war einfach ein starker Rückhalt. Dadurch konnten wir einen Gegenstoß nach dem anderen laufen und uns bis zur Pause immer weiter absetzen“ so Abe. Es lief zwar nicht alles optimal, doch der RHV war an diesem Tag nicht stark genug die wenigen Fehler auf Grimmener Seite zu bestrafen. Somit ging der HSV schon fast vorentscheidend mit 17:8 in die Pause. Fast, da man beim HSV schon einiges erlebt hatte in dieser Saison.

Auch im zweiten Abschnitt versuchte Grimmen durch viele Wechsel die Spannung, Konzentration und Tempo hochzuhalten. In den ersten Minuten sah der Handball allerdings auf beiden Seiten nicht wirklich schön aus. Doch mit den ersten Treffern auf Seiten der Gastgeber, kam die Spielfreude wieder zurück.  „Nur mit dem Abwehrverhalten war ich kurzzeitig nicht einverstanden. Da haben wir zu viele einfache Treffer gefressen“ fasste Abe kurz den Anfang der zweiten Halbzeit zusammen. Dadurch ließen die Gäste den Rückstand nicht weiter anwachsen (22:11, 24:14). Doch Grimmen wollte sich auf diesen Vorsprung nicht wirklich ausruhen und legte nochmals einen Zahn zu. Die Defensive stabilisierte sich wieder, Corswandt und später Granholm taten den Rest.  Die vielen Ballgewinne nutzten vor allem die Außen Matti Pervölz, Chris Köhler und Martin Pollex und bauten den Vorsprung auf 28:14 aus. Nun ergaben sich die Gäste ihrem Schicksal und konnten nur noch mit ansehen, wie die Führung des Gastgebers immer deutlicher wurde. 34:17 zeigte zum Ende die Anzeigetafel, in der Höhe auch ein völlig verdienter Sieg, welches auch die Überlegenheit der Grimmener wiederspielgelte. „Jetzt freuen wir uns natürlich über den Erfolg und haben nun zwei Wochen Pause. Dann wollen wir über einen Sieg gegen Teterow ins Final Four einziehen, ehe eine Woche später Demmin zu Gast ist“ blickt das Trainergespann bereits voraus.

HSV Grimmen: Corswandt, Granholm, Pervölz 10/4, Pollex 6, C. Köhler 3/1, Bornemann 3, Eggert 3, Bentzien 2, Kopilow 2, Hildebrandt 2/1, Keil 1, Kladek-Markau 1, Mainitz 1, Bernhardt

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