Neuigkeiten: Frauen: HSV Grimmen - SV Warnemünde 25:25 (18:15)

Frauen: HSV Grimmen - SV Warnemünde 25:25 (18:15) 22.04.2018 07:33

HSV-Frauen beenden die Saison mit einem weiteren Punkt

Lange Zeit mussten die Zuschauer in der heimischen Halle auf ein Erfolgserlebnis der Frauen warten. Am Samstag hatten dann alle Grund zu jubeln, denn die Damen vom HSV Grimmen belohnen sich für eine couragierte Leistung und holen einen verdienten Punkt gegen den SV Warnemünde. „Dabei war sicherlich wieder etwas mehr drin, wenn wir den letzten Angriff besser ausspielen. Doch nach dieser Saison sind wir froh, dass wir uns mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Pause verabschieden konnten“ war Roman Bernhardt glücklich.

Bereits am Samstag stand schon das letzte Spiel für die Frauen des HSV Grimmen auf dem Programm. Und diese Partie wollte der Gastgeber nutzen, um sich ordentlich von den Zuschauern zu verabschieden und ihnen nochmals zu zeigen, welche Möglichkeiten im Team stecken. Die Gäste aus Warnemünde sind sicherlich nicht mit der besten Mannschaft angereist, waren aber sichtlich beeindruckt vom Auftreten es HSV Grimmen. Die Trebelstädterinnen spielte nicht wie ein Tabellenvorletzter und zeigten richtig gute Angriffszüge, mit viel Dynamik zum Tor. Nach der ersten Viertelstunde mussten sich wahrscheinlich einige die Augen reiben. Denn Grimmen war es, der dort mit 10:6 führte. In der Folge kamen die Gäste aber etwas besser ins Spiel und schafften es fünf Minuten später auf 11:10 zu verkürzen.  Was sonst immer für ein Bruch im Spiel bei den HSV-Frauen sorgte, war dieses Mal der Start für den Endspurt. „Meine Mannschaft hat sich von den kleinen Rückschlägen schnell erholt und dies bis zur Pause diszipliniert gespielt. Die Vorgaben wurden super umgesetzt und das wollte ich sehen. Zur ersten Halbzeit kann ich kaum was Negatives sagen, Außer das wir ein paar Treffer zu viel kassiert hatten“ so Bernhardt. Grimmen kam in den letzten sieben Minuten wieder richtig in Fahrt, spielte die Angriffe konsequent zu Ende und belohnte sich weiterhin mit vielen Treffern. Warnemünde hatte nur das Nachsehen, während der HSV nach einer starken ersten Halbzeit mit 18:15 in die Pause ging.

Im zweiten Abschnitt wollte der HSV da ansetzen, wo es im ersten aufgehört hatte. Doch das klappte nicht wie gewünscht. Mit Wut im Bauch kamen die Gäste aus der Kabinen und erholten sich schnell von dem Rückstand. Nach knapp 35 Minuten war die Partie beim 18:18 wieder vollkommen ausgeglichen. Sollte Grimmen weder in den alten Trott verfallen und alles in den Bahnen laufen wie einige vor dem Spiel vermutet hatten? Kurz nein. Es wurde jetzt eine richtige spannende Partie, mit intensiven Zweikämpfe und vielen Fouls. Tore bekamen die Zuschauer im zweiten Abschnitt nur noch selten zu sehen. Das lag natürlich auch denn starken Abwehrreihen und den gut aufgelegten Torhütern. Das Spiel wog nun hin und her. Jeder versuchte jetzt irgendwie ein kleines Polster zu schaffen und selbst eine dreifache Unterzahl überstand der HSV unbeschadet, weil die Gäste zweimal per Siebenmeter scheiterten. Mit 23:23 ging es in die letzten zehn Spielminuten und plötzlich traf der HSV das Tor nicht mehr oder machte wieder zu viele Fehler im Spielaufbau. „Vermutlich wurde einige bewusst, dass heute was gehen kann. Jeder wollte die Verantwortung weiterschieben bzw. haben wir aus ungünstigen Positionen geworfen“ so Bernhardt. Warenmüde war zu Selle und setzte sich vier Minuten vor Schluss auf 23:25. Grimmens Trainer nahm seine Auszeit, besprach die letzten taktischen Möglichkeiten und sah, wie Marie Mau bei angezeigten Zeitspiel irgendwo die Lücke fand und den Anschlusstreffer (58 Min.) erzielte. Eine Minute später setzte sich Marlen Stubbe durch und traf zum vielumjubelten Ausgleich. Als dann die Gäste erneut scheiterten, hatte der HSV den Siegtreffer nicht nur einmal auf der Hand. In der Letzten Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Abspielfehler Grimmen, Warnemünde läuft den Konter und mit einer Riesen Parade hält Kristin Trippler den Punkt fest, wobei der HSV noch weitere zwanzig Sekunden Zeit hatte für den Sieg. „Doch da waren wir zu überhastet. Zweimal spielen wir es nicht gut und können uns bei Trippi bedanken“ so Bernhardt. Am Ende können sicherlich alle mit dem Punkt leben und der Auftritt aus Sicht des HSV macht Mut für eine bessere Saison im nächsten Jahr.

HSV Grimmen: Zygmund, Trippler, Bentzien 8, Kaatz 4/2, Mau 3, Schacht 3, J. Stubbe 3, Bross 2, M. Stubbe 1, Kampa 1, Kamps, Meyer, Fiedler, Koch

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