Neuigkeiten: Überraschungen und viele glückliche Gesichter beim Pommerncup 2018

Überraschungen und viele glückliche Gesichter beim Pommerncup 2018 28.05.2018 11:10

Viele schweißtreibende Tage, einige schlaflose Nächte und viele organisatorisch Dinge in den letzten Tagen. Hinzu kamen immer wieder Absagen von Mannschaften, die den Veranstalter vom HSV Grimmen kurz ärgerten, aber nie die Laune vermiesten. “Die Vorbereitungszeit war nicht immer optimal, doch als das Turnier am Sonntag zu Ende war, kann man kurzum sagen. Es war eine geile Veranstaltung“, fasste es Präsident Hagemann zusammen und fügte mit an. „Wir haben hier nur glückliche Menschen gesehen, die einen schönen Saisonabschluss haben oder ihre Meisterschaften feiern wollten. Es war ein tolles Wochenende, mit einer tollen Party am Samstagabend und auch die Fussballbegeisterten waren glücklich, da wir die Übertragung des Champions-League Finale ermöglicht hatten. Ich kann mich nur bei allen Bedanken, die für den Pommerncup 2018 mitverantwortlich waren. Hallenwart, Ordner, Securitys, Einlass, Helfer, unserem Schlagergott Mirko und das Org-Team, welche einen super Job gemacht haben“.

Aber auch sportlich war der Pommerncup ein voller Erfolg. Alle Mannschaften sind pünktlich angereist, es gab viele spannende Spiele und auch einige Überraschungen beim diesjährigen Cup. Vor allem bei den Männern überraschte der Gastgeber an beiden Tagen. Der HSV Grimmen I gewann die ersten drei Spiele souverän, ehe es im letzten Gruppenspiel gegen den Stralsunder HV (ebenfalls drei Siege) um den Gruppensieg ging. Und dort gab es wohl die größte Überraschung des ganzen Turnieres. Der HSV setzte sich mit 14:12 durch und sicherte sich den ersten Platz vor dem SHV, die TSG Lübbenau, den Stavenhagen SV und den Baltic Warriors. Letzterer eine ganz sympathische Mannschaft aus ehemaligen Grimmener Spieler. Nico Jürgens, der Initiator der Warriors, war trotz des frühen Ausscheidens glücklich. „Es war geil mal wieder mit alten Kumpels auf dem Feld zu stehen. Gern hätte ich ein Spiel gewonnen, um Sonntag nochmal zu spielen, aber das heben wir uns für das nächste Jahr auf“. In der zweiten Staffel ging es deutlich enger zu. Dort setzte sich zwar Stettin mit 6:0 Punkte durch, hatte aber sichtlich mehr Mühe als erwartet. Dahinter hatten alle Teams zwei Punkte und jeder hatte jeden geschlagen. Am Ende mussten die drei Vergleiche untereinander entscheiden und dort setzte sich die BSG Einheit knapp mit einem Tor vor dem Güstrower HV und dem HSV Grimmen II durch. Damit standen die Halbfinal- und Platzierungsspiele fest. Im Spiel um Platz sieben setzte sich Stavenhagen gegen die HSV-Reserve durch, im Spiel um Platz fünf der Güstrower HV gegen die TSG Lübbenau. Im ersten Halbfinale gewann der Gastgeber sein fünftes Spiel im Turnier gegen die BSG und zog ins Finale. Dort traf Grimmen erneut auf Stralsund, die sich locker gegen Stettin durchsetzen. Die Polen hingegen holten sich dann im kleinen Finale den dritten Rang und dann kam das mit Spannung erwartete Finale. Stralsund hochmotiviert nach der Vorrundenniederlage startet wie die Feuerwehr, doch der HSV schlug sofort zurück und es blieb bis zum Schluss spannend. Die Halle machte ordentlich Lärm, doch am Ende ging der Turniersieg knapp mit 12:11 an den Sund. „So haben wir uns das gewünscht. Kaum deutliche Ergebnisse und viel Emotionen und Spannung am Finaltag trotz Sportlerparty am Abend zuvor. Das unsere Erste noch ins Finale einzieht war natürlich das Sahnehäubchen und das haben sie sich auch verdient“ so Hallensprecher Martin Griwahn.

Bei den Frauen war es nicht weniger Spannend. In Gruppe A sicherte sich der Berlinmeister von Pro Sport Berlin den Gruppensieg, vor den Hamburgmeister der SG Wilhelmsburg, der Fortuna aus Neubrandenburg und dem HSV Grimmen II. Wobei der HSV mit zwei gemischten Mannschaften an den Start ging und man nirgends von einer ersten oder zweiten sprechen kann. In der zweiten Staffel, setzten sich dann die Favoriten ebenfalls durch. Der Landesmeister aus Sachsen-Anhalt, Dessau-Roßlauer HV, sicherte sich mit einem knappen 9:8 Erfolg über die A-Jugend von Grün Weiß Schwerin den Gruppensieg. Dahinter wurde Stavenhagen Dritter und HSV Grimmen I Vierter. Damit kam es zum internen Duell um den siebenten Platz und den sicherte sich der HSV Grimmen I. Den fünften Rang holte sich Neubrandenburg mit einem deutlichen Sieg über Stavenhagen. Die Halbfinalspiele waren hingegen eine spannenden Angelegenheit. Hier setzten sich der DRHV 06 gegen Wilhelmsburg und Schwerin gegen Pro Sport Berlin durch. Damit kam es im kleinen, wie auch im großen Finale zum Wiedersehen mit den Vorrundengegner. Und wenn hier schon parallelen gezogen werden, zieht sich das bis ins Finale. Denn sowohl Pro Sport Berlin im Spiel um Platz drei gegen Wilhelmsburg, als auch Dessau-Rosslau im Finale gegen Schwerin, verloren ihre Spiele, obwohl sie in der Vorrunde noch siegreich waren. Damit wurde Pro Sport Berlin Vierter, die SG Wilhelmsburg Dritter, der DRHV sicherte sich den zweiten Rang und Turniersieger wurde Grün Weiß Schwerin die A-Jugend. „Für Schwerin war dieses Turnier eigentlich die Vorbereitung auf die Bundesliga-Quali kommende Woche. Da merkte man natürlich die Frische am Sonntag an. Dennoch haben sie einen schönen Handball gespielt und verdient gewonnen. Ich freue mich natürlich auch, dass mein Heimatverein zum zweiten Mal mit am Start war und sie sich zum letzten Jahr nochmal steigern konnten. Ich denke es können an diesem Wochenende alle zufrieden sein. Wir als Veranstalter, die Mannschaften und auch die Versorger und unser Ausrüster der Sportwelt. Niemand kam zu Schaden, kleine Blessuren mal ausgenommen. Alle Teams haben sich ordentlich verhalten und ihre Unterkünfte sauber hinterlassen. Und wenn dann die Teams abreisen und sagen, wir wollen nächstes Jahr wiederkommen, dann zeigt es uns, dass wir alles bzw. vieles richtig gemacht haben“ blickt Manuel Abe über das Wochenende zurück.

Persönliche Auszeichnungen:

Bester Spieler: Uwe Kalski (BSG Einheit) – Symbolisch, da es bei diesem Turnier seine letzten Handballspiele waren und er diese mit alten Weggefährten (viele ehemalige Zweitliga- und Drittligahandballer) absolvierte. Selbst sein Papa Achim kalski lief noch einmal auf und erzielte einen Treffer. In seiner Heimat verabschiedet sich Uwe Kalski vom Handball und wurde nicht nur bester Spieler, sondern eben verabschiedet mit ein paar Präsenten.

Bester Torwart: Ariel Panzer (BSG Einheit)

Beste Spielerin: Madlen Kloska (Neubrandenburg)

Beste Torhüterin: Annemarie Brandt (Grün Weiß Schwerin)

Männer:

Halbfinale:                         HSV Grimmen I – BSG Einheit                   13:11

Halbfinale:                         Stralsunder HV – Pogon Stettin                     12:9

Spiel um Platz 7:              HSV grimmen II – Stavenhagen                     11:12

Spiel um Platz 5:              TSG Lübbenau – Güstrower HV                     12:14

Spiel um Platz 3:              BSG Einheit – Pogon Stettin                          7:12

Finale:                                  HSV Grimmen I – Stralsunder HV            11:12    

 

Frauen:

Halbfinale:                         Pro Sport Berlin – Grün Weiß Schwerin           10:13

Halbfinale:                         SG Wilhemsburg – Dessau R0sslauer HV         7:12

Spiel um Platz 7:              HSV Grimmen I – HSV Grimmen II                   11:8

Spiel um Platz 5:              Fort. Neubrandenburg – Stavenhagner SV         19:4

Spiel um Platz 3:              Pro Sport Berlin – SG Wilhemsburg                  7:9

Finale:                             Grün Weiß Schwerin – Dessau Rosslauer HV     9:7         

Zurück

Zurück


Verwendung von Cookies

Wir verwenden eigene Cookies und Cookies von Drittanbietern, um Ihnen bestimmte Funktionen auf dieser Webseite zu erleichtern und Ihre Navigation auf unserer Website zu analysieren. Mit dem Besuch unserer Seiten erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie diese Verwendung akzeptieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Einverstanden