Neuigkeiten: Frauen - Stavenhagener SV 26:26 (16:15)

Frauen - Stavenhagener SV 26:26 (16:15) 04.12.2016 11:02

Enttäuschendes Remis im Kellerduell

Mit einem Sieg, sollte der Abstand zu den letzten  beiden Plätzen vergrößert und der Anschluss an das breite Mittelfeld geschafft werden. Das galt nicht nur für den gastgebenden HSV, sondern auch für die Gäste aus Stavenhagen. War der Druck das Spiel als Favorit gewinnen zu müssen zu groß? „Ich kann es nicht sagen woran es lag. Ich habe versucht vor der Partie jeglichen Druck von der Mannschaft zu nehmen, damit sie so beherzt wie in den letzten Wochen auftritt“, so Paetow. Doch davon war sechzig Minuten nichts zu sehen. Beide Teams wirkten sehr verkrampft und so wurde die Partie kein Leckerbissen und endete auch mit einem verdienten 26:26.

Schon die ersten Minuten in der Begegnung verdeutlichen, dass am Ende nur die Mannschaft gewinnen kann, die weniger Fehler im gesamten Spielverlauf macht. Und dabei übertrafen sich beide Teams im Wechsel. Die Gäste kamen dennoch etwas besser in Fahrt und führten zu Beginn mit 2:4. Anschließend wachte der Gastgeber ein wenig auf und spielte für wenige Minuten, wie man es von Ihnen gewohnt war. Sicher im Spielaufbau, mit den Blick für den richtigen Pass oder Torabschluss. „ Aber irgendwie war im Spiel die Handbremse drin. In der Deckung haben wir den letzten Biss vermissen lassen“ so die erfahrenen Nicole Schacht. Was war los mit den HSV, der in den letzten Wochen gegen die Topteams der Liga so geglänzt hatte. Die Partie flachte immer mehr ab. Grimmen spielte immer hektischer. Phasenweise lief jeder kreuz und quer und niemand hatte mehr den Überblick. „ Das war einfach nur noch konfus. Und die logische Konsequenz aus dem ganzen Chaos waren die reihenweise Fehlabspiele und technische Fehler. Das geht so nicht“, war Grimmens Trainer angefressen. Da die Gäste sich dem Spiel anpassten, schaffte es kein Team sich mit mehr als zwei Treffern bis zu Pause abzusetzen. So ging der HSV mit einem knappen 16:15 in die Pause.

Doch eine Besserung im zweiten Abschnitt war weit und breit nicht zu sehen. Eher flachte das Niveau weiter ab. Die Abwehrreihen, mit nun stärkeren Torhüterinnen bestimmten jetzt die Begegnung. Die Verunsicherung im HSV Team war nun deutlich spürbar. „ Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden. Im Aufbau hatten wir große Probleme mit der offensiven Deckung und dann haben wir die letzte Entschlossenheit vermissen lassen. Und zum allem Übel fehlte uns der Überblick“, so die neunfache Torschützin Nadine Rambow. Grimmen legte im zweiten Abschnitt zwar weiter vor, konnte sich aber zum ersten Mal so richtig, fünf Minuten vor Schluss beim 25:22 lösen. Daraufhin nahm die Gästetrainerin ihre Auszeit und war in der gesamten Halle nicht zu überhören. Und diese Auszeit sollte sich für die Gäste als richtig beweisen. Stavenhagen verkürzte Tor um Tor und dem HSV sollte in dieser Phase einfach nichts mehr gelingen. Und dann war es nach einem weiteren Abspielfehler passiert. Die Gäste haben die Partie gedreht und gingen nach vier Treffern in Folge in Führung (25:26). Der HSV kann nochmal kontern und trifft zum erneuten Ausgleich. Zwanzig Sekunden waren noch auf der Uhr, als Stavenhagen ein technischer Fehler unterläuft und Grimmen tatsächlich nochmals die Chance auf den Sieg hat. Der Ball läuft durch die Reihen, findet einen Abnehmer am Kreis, Tor, Tor und die Halle tobte. Aber umsonst, denn Grimmens Spielerin stand im Kreis und somit trennten sich beide Teams gerecht mit 26:26. „ Das hätte so nicht laufen müssen. Sicherlich haben wir schlecht gespielt, aber die Führung kurz vor Schluss, dürfen wir uns einfach nicht nehmen lassen“ so ein enttäuschender Grimmenr Trainer. Und so wusste niemand auf beiden Seiten danach wie man den Punkt einordnen sollte.

Grimmen spielte mit: Hagedorn, Trippler, Rambow 9/6, Hoffmann 4, Ziems 3, Bentzien 3, Schacht 3, Riewe 2, Boldt 1, Mau 1, Saß, J. Stubbe, Fiedler, Gromen

                    2-Min     Siebenmeter

HSV              5x              6/7

Stavenhagen  6x (1xrot)    4/5

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