Männer holen Punkt – WJC sichert sich vorzeitig eine Medaille

Im Endspurt der laufenden Saison, überraschen uns unsere Teams immer mehr und die Siegquote bleibt weiterhin sehr hoch.  Neun Teams waren im Einsatz und absolvierten durch die Vorrunde der Landesmeisterschaft insgesamt 13 Partien. Davon gewannen sie sage und schreibe 10 Stück. Dabei war ein Unentschieden unserer Männer und zwei Niederlagen. Respekt an unsere Mannschaften für diese Ergebnisse. Doch schauen wir noch einmal zurück auf das Wochenende.

Vorrunde Landesmeisterschaft MJD

Unsere Jungs der MJD waren am Samstag Gastgeber für die Vorrundengruppe II und hatten mit dem Stralsunder HV, den Mecklenburgern Stieren Schwerin und HC Empor Rostock II namenhafte Mannschaften zu Gast. Nach den obligatorischen Tests, die unsere Männermannschaft hervorragend abgenommen haben, ging es dann in die Spiele. Im Vorfeld war klar, der zweite Platz musste her. Im ersten Spiel ging es aber gleich gegen den großen Favoriten aus Schwerin. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, setzte sich der körperlich überlegene Gast verdient durch. Also entschieden die nächsten beide Spiele. Unsere Jungs setzten sich dann souverän gegen Stralsund durch und auch in dem entscheidenden Spiel gegen Rostock II blieben die Jungs cool und qualifizierten sich als zweite für die Endrunde in Schwerin.

 MJE I – Stralsunder HV I 38:23

Das hatte im Vorfeld so wohl niemand auf dem Schirm. Im Hinspiel noch mit 14 Toren unterlegen (34:20), revanchieren sich unsere Jungs für die deutliche Pleite und ließ den Gästen vom Sund absolut keine Chance. Von Beginn an waren unsere Kleinen hellwach und setzten sich bereits frühzeitig vom Gegner ab. Immer wieder fanden sie die Lücken in der Gästeabwehr und führten bereits zur Pause mit 18:9. Und das Team ließ nicht locker und baute angetrieben vom starken Arik Schuhknecht den Vorsprung immer weiter aus und setzten sich auch in der Höhe verdient durch. Dadurch bleiben die Jungs im dritten Spiel der Meisterrunde ungeschlagen und fiebert dem letzten Spiel am 20.04. in Neubrandenburg entgegen. Dort entscheidet sich dann, ob die Jungs Platz 1, 2,3 oder 4 erreichen. Alles ist mit einem Spiel noch möglich.

MJE II – Stralsunder HV II 23:13

Letztes Saisonspiel und das bereits Mitte März. Unsere zweite Mannschaft hatte die zweite Mannschaft aus Stralsund zu Gast und wollte die Saison versöhnlich abschließen. Doch leider klappte auch in diesem Spiel nicht allzu viel und Fehlwürfe und Fangfehler bestimmten die Partie. Dennoch konnten sich die Jungs eine 14:8 Pausenführung erspielen. Die Fehler auf beiden Seiten blieben weiterhin sehr hoch, dennoch konnten sich unsere Jungs im letzten Spiel nochmals deutlich durchsetzen und den zweiten Platz in der Platzierungsrunde sichern.

WJE – SG Vorpommern 23:8

Die Meisterschaft stand bereits nach dem letzten Spiel fest, dennoch wollen die Mädels gerne die Saison ungeschlagen beenden. Gegen die Gäste aus Greifswald (SG Vorpommern) war es von Beginn an ein zähes Spiel, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Grimmen war spielerisch und Körperlich überlegen, nutzte dies aber erst ab Mitte der ersten Halbzeit und setzte sich zur Pause auf 12:3 ab. Im Anschluss gab es erneut viele Wechsel im Grimmener Team, so dass weiterhin nicht alles reibungslos lief, aber der Sieg nie in Gefahr geriet. Am Ende wieder ein deutlicher Sieg unserer Kleinen.

 

Vorrunde Landesmeisterschaft WJD in Pasewalk

Für unsere WJD Mädels ging es am Samstag nach Pasewalk zur Vorrunde um die Landesmeisterschaft. Nach der Absage aus Plau, waren nur noch drei Teams vor Ort. Unsere Mädels, der Gastgeber Pasewalk und Neubrandenburg. Und auch hier war klar, Platz zwei muss her um die Endrunde zu erreichen. Und unsere Mädels wollten schnell alles klar machen und besiegten im ersten Spiel Neubrandenburg und ließen auch im zweiten nachfolgenden Spiel Pasewalk keine Chancen und qualifizierte sich mehr als souverän für die Endrunde. Wo diese stattfinden wird, ist noch offen.

Ribnitzer HV – MJC II 26:30

Mehr Mühe als erwartet hatten unsere zweite MJC in Ribnitz. Lange Zeit sah es nach einem klaren und souveränen Erfolg in der Bernsteinstadt aus. Unsere Jungs führten zur Pause mit 10:16 und auch nach 32. Minuten stand noch ein 15:23 auf der Anzeigetafel. Doch dann der Schreckmoment. John Zschoche brach sich den Finger und die Mannschaft wirkte geschockt. Ribnitz verkürzte durch fünf Treffer in Folge auf 20:23 und kurz mussten unsere Jungs zittern. Doch sie kämpften sich aus dem Loch wieder heraus und setzten sich am Ende dann doch noch durch und feierten den zweiten Saisonsieg.

Rostocker HC – WJC 23:25

SV Grün Weiß Schwerin – WJC 12:25

Doppelspieltag erfolgreich gemeistert. Unsere WJC schwimmt gerade auf einer richtigen Erfolgswelle und jeder fragt sich, wer soll diese Mannschaft noch stoppen. Am Donnerstag erst, setzten sich die Mädels im Landesfinale Jugend Trainiert für Olympia durch und fahren nun zum Bundesfinale nach Berlin. Am Samstag folgte dann der nächste Streich in der alt ehrwürdigen Sporthalle Marienehe. Dort gewannen unsere Mädels eine spannende Partie mit 23:25. Spannend hat es sich die Mannschaft selber gemacht, da sie sich im Angriff zu viele Fahrkarten geleistet haben.

Einen Tag später ging es dann in die Landeshauptstadt nach Schwerin und dort traf man dann auf den SV Grün Weiß. Das Spiel vom Vortag steckte den Damen wohl noch etwas in den Knochen, so dass auch am Sonntag nicht alles rund lief. Doch nach dem 5:10 verschaffte sich die Mannschaft ein kleines Polster und baute den Vorsprung auf 6:16 aus und führte auch zur Pause mit 8:16. Diesen Vorsprung verwaltetet das Team dann ganz souverän und setzte sich auch in der Höhe verdient durch. Durch diese beiden Erfolge, hat die Mannschaft der WJC die Silbermedaille sicher und kämpft nun in den letzten drei Spielen um den Landesmeistertitel. Alles läuft auf einen großen Showdown am 21.04. in Neubrandenburg hinaus.

Mecklenburger Stiere Schwerin I – 1. Männer 28:28

Der Lauf unsere Männer hält an. Seit drei Spielen sind die Jungs nun ungeschlagen und konnten dabei fünf Punkte sammeln. Dadurch verschaffte sich die Mannschaft Luft nach unten und hielt die direkten Konkurrenten auf Distanz. Dennoch war man mit dem Unentschieden bei den Stieren nicht ganz zufrieden. „Wir sind uns einig, dass es eher ein verlorener Punkt war, als ein gewonnener, auch wenn wir mit der Schlusssirene den Ausgleich machen“ so Tim Pischke. Unsere Jungs sind gut in die Partie gekommen und fanden immer wieder Lösungen gegen die offensive 3:3 Deckung der jungen Gastgeber, die dann schnell ihre Deckungsvariante umgestellt haben. Dadurch das auch die Grimmener Abwehr sehr solide gedeckt hat, konnte man sich mehrmals eine Fünf-Tore-Führung herausspielen (5:10, 8:13) und ging auch mit einem 11:15 Pausenführung in die Kabine. „Die Führung war sicherlich verdient, dennoch konnten wir bereits in Hälfte eins nicht zu 100% unser Spiel auf das Feld bringen. Und dann haben wir noch den Start in den zweiten Abschnitt komplett verschlafen und die Gastgeber wieder in das Spiel gebracht“ so das Trainerteam. Schwerin glich nicht nur zum 16:16 aus, sondern konnte beim 18:17 selbst das erste Mal in Führung gehen. Fortan entwickelte sich nun eine ganz spannende Partie. Die Führungen wechselten ständig hin und her und jedes Team hatte es nun selbst in der Hand das Spiel zu entscheiden. Am Ende war es dann Lucas Kladek Markau, der mit der Schlusssirene den vielumjubelten Ausgleich erzielte und beide sich mit einem Punkt zufrieden geben mussten. Denn in vielen Auswärtsspielen zuvor, ging man in solchen Phasen noch mit leeren Händen nach Hause. Auch wenn die Freude nach dem Spiel verhalten war, muss man einfach die Moral der Jungs hervorheben.

Jetzt steht wieder eine längere Pause an, aber die Vorfreude auf den letzten Spieltag am 20.04. ist groß. Die Jungs empfangen dann in der Sporthalle am Gymnasium die Mannschaft aus Greifswald zum Derby. Und dort hoffen alle, dass die Halle aus allen Nähten platzt und es nochmal eine geile Stimmung herrscht.

TSG Wismar – 1. Frauen 39:27

Spiel eins im Platzierungsspiel um die Plätze fünf und sechs in der Landesliga der Frauen und die Ausgangslage nach dem Spiel könnte deutlich besser sein. Unsere Mädels kommen beim dritten der Weststaffel am Ende deutlich unter die Räder und gehen damit mit einer großen Hypothek in das Rückspiel am großen Handballtag am 20.04. Dabei sah es bis zur Pause eigentlich ganz gut aus. Zwar lagen unsere Frauen im ersten Abschnitt oft deutlich zurück, kämpften sich aber vor der Pause von 17:11 auf 17:15 heran. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Mannschaft lange dran 22:19 und 28:23. Alles Abstände, die man locker hätte aufholen können. Doch dann lief nicht mehr viel zusammen, so dass der Gastgeber jede sich bietende Chance nutzte und den Vorsprung am Ende noch auf zwölf Toren hochschraubte. „Das haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt. Das es hier ganz schwer werden würde war klar. Doch wir wollten uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verschaffen und das haben wir klar verpasst. Doch wir werden nicht aufgeben, dazu hat man im Handball schon einiges erlebt“ gibt sich das Trainerteam kämpferisch.

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