Neuigkeiten: HSV-Männer vor Nachholpartie - Frauen wollen ins Final Four

HSV-Männer vor Nachholpartie - Frauen wollen ins Final Four 16.02.2017 10:22

Pokalwochenende? Nicht für die Jungs vom HSV Grimmen. Nach dem zuletzt deutlichen Erfolg gegen Schlusslicht Matzlow Garwitz, empfangen die HSV-Handballer den Vorletzten vom Schwaaner SV. Die Frauen hingegen stehen zum fünften Mal in Folge im Viertelfinale und wollen den vierten Einzug ins Final Four vollziehen.

Normalerweise stehen an diesem Wochenende die Viertelfinals des HVMV-Pokals auf dem Programm. Bekanntlich sind dort die Männer aus Grimmen schon im Oktober rausgeflogen. Und gegen wen? Viele erinnern sich genau, denn der Gast von der Beke wurde zum Stolperstein für den HSV. „Allerdings konnten wir damals die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren, so dass wir dort knapp unterlagen. Doch dies ist vergessen und wir müssen uns nun vollends auf den Ligaalltag konzentrieren“ richtet Kibscholl den Blick in die richtige Richtung. Denn in der Liga geht es für beide Teams um zwei wichtige Punkte. Diese Partie sollte eigentlich im Dezember stattfinden, musste aber durch den Schwaaner SV abgesagt werden. Damit treffen beide Teams in der Liga zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander und dadurch sind die Gäste an diesem Wochenende doppelt gefordert. Die Schwäne reisen als Vorletzter an und stehen mit dem Rücken zur Wand. Während es im Pokal optimal läuft, hinken die Gäste ihren Erwartungen in der Liga hinterher. „Das Potenzial ist mit Sicherheit vorhanden um einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erobern, doch viele Faktoren verhindern ein solches“ warnt Kibscholl den Gast zu unterschätzen. Oft war bei den Spielen vom SSV von Personalproblemen zu lesen und dann gab es einige unglückliche Partien, die nur knapp verloren gingen. Doch zuletzt war das Team aus Schwaan zur Stelle, als sie das immens wichtige direkte Duell in Matzlow gewannen und zuvor die Stiere aus Schwerin knapp besiegen konnten. „Der Trend zeigt bei den Gästen nach oben und diesen wollen wir stoppen. Denn meine  Jungs wollen sich rehabilitieren und den schlechten Start ins Jahr weiter vergessen machen. Ansätze waren davon in der vergangenen Woche zu sehen“ ist Kibscholl zuversichtlich  Da gewann das Team von Lars Kibscholl mit 37:25 gegen Matzlow. „Allerdings leisten wir uns noch zu viele Aussetzer in den Begegnungen. Die Konstanz ist ein wenig abhandengekommen, die so notwendig ist, um ein Spiel auch mal zu beherrschen oder auch um selbstsicherer aufzutreten. Die letzten fünfzehn Minuten aus der Vorwoche waren da schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“ zeigt Kiobscholl wie es morgen nur funktionieren kann.  „Daran müssen wir ansetzen und uns immer mehr das fehlende Selbstvertrauen zurückholen“ fügt Kapitän Pischke an. Denn Samstag muss ein weiterer Sieg her, ehe in den nächsten Wochen ganz schwere Spiele gegen die Teams von Platz 2-7 anstehen. Aber mit der Unterstützung auf den Rängen, sind  alle guten Mutes, dass es für den HSV weiter aufwärts gehen wird. Anwurf ist um 18 Uhr Sporthalle Südwest.

Während die Männer zurzeit jedes Wochenende ranmüssen, hatten die Frauen des Vereins seit dem 28.01 und dem 28:28 Unentschieden gegen Crivitz Pause. Und seit diesem Spiel hat sich einiges getan. Andre Paetow ist nicht mehr Trainer der HSV-Frauen und hat sich zusammen mit dem Vorstand des Vereins entschlossen sich einvernehmlich zu trennen. „Menschlich passte es super und der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen“ betont Paetow, „doch sportlich hatten wir unterschiedliche Auffassungen, so dass wir diesen Schritt vollzogen haben. Ich wünsche der Mannschaft für den Rest der Saison und vor allem für das wichtige Pokalspiel alles Gute“ verabschiedete sich Paetow mit warmen Worten. Nun gilt es alles auszublenden und den Fokus auf das eine wichtige Spiel am Sonntag zu legen. Denn zum fünften Mal in Folge erreichten die Frauen das Viertelfinale. Dreimal sprang bisher das Final Four heraus. Nur im vergangenen Jahr war Endstation beim Mecklenburger SV. Und in diesem Jahr? Sonntag heißt der Gegner nun SV Warnemünde und dann noch Auswärts. Schlimmer hätte es wohl nur noch gegen Schwerin kommen können. „Das Los entscheidet nun mal und damit hatten wir nicht sonderlich viel Glück. Dennoch schaue ich optimistisch in diese Partie“ so Christina Pohle, die jetzt zusammen mit Roman Bernhardt bis zum Saisonende die Geschicke übernommen hat. Zweimal trafen beide Teams in der Saison bereits aufeinander. Zu Hause gab es eine knappe Niederlage trotz ständiger Führung. In Warnemünde ein ähnliches Bild, als die Mannschaft aus Grimmen sogar mit acht Treffern führte und sich mit einem Unentschieden begnügen musste. „ Warnemünde scheint uns vom Spielstil zu liegen. Wir wollen natürlich wieder ins Final Four, allerdings sind jetzt keine Wunderdinge zu erwarten“ dämpft Pohle etwas die Erwartungen. „Der Gastgeber hat natürlich dasselbe Ziel und wir müssen  auf die extrem schnelle Spielweise von Warnemünde aufpassen. Können wir das stoppen, dann ist für uns vieles möglich“.

Anwurf der Pokalpartie ist am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle Gerüstbauerring

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