HSV II wiederholt den Staffelsieg und will mehr

Handballer gewinnen die Ost-Runde der Verbandsliga / Erste unterliegt Ribnitzer HV in der MV-Liga nur knapp.

Grimmen. Noch hielten sich die Jubelstürme der Handballer der zweiten Mannschaft des HSV Grimmen in Grenzen. Trotz des 35:24-Siegs gegen den SV Motor Barth und dem damit verbundenen ersten Platz in der Verbandsligastaffel Ost blieb die große Party aus. „Das war nur Schritt eins, wir wollen gegen den Ersten der Weststaffel gewinnen und damit der Saison das i-Tüpfelchen geben“, erklärt HSV-Trainer Maik Zinn die Zurückhaltung seiner Spieler nach dem 13. Sieg im 15. Spiel.

Zinn selbst riss als einer der wenigen nach Abpfiff die Arme hoch und umarmte einige Spieler. Für ihn ist das Saisonziel nämlich bereits erfüllt: „Ich hatte nicht geglaubt, dass wir das wieder schaffen. Einige Mannschaften hinter uns wollen Aufsteigen, aber wir waren konstanter.“

Zinn sah beim letzten Heimspiel der regulären Saison eine „ganz starke Mannschaftsleistung“, aus der er nach dem Spiel an dem Tag nur einen Spieler hervorheben wollte: „Das war eine super Torhüterleistung von Paul Gutsche. Es war sein bestes Spiel diese Saison. Aber alle haben ihre Leistung abgerufen, wir stehen nicht umsonst da oben.“

Den Erfolg und die Konstanz seiner Mannschaft sieht Zinn in der Zusammenarbeit der Handballer: „Die erste und die zweite Mannschaft arbeiten und trainieren gemeinsam. Deshalb spielen wir auch in beiden Teams die gleichen Systeme. So können Spieler aus der Zweiten problemlos in der Ersten aushelfen und andersherum. Dadurch werden beide Mannschaften besser.“

1. Männer - Ribnitzer HV

Ein Sonderlob gab es auch für  Arik Tober im Tor der ersten Mannschaft im Spiel gegen den Ribnitzer HV. „Wir hatten definitiv viele Chancen, haben diese aber nicht konsequent genutzt, an der Stelle auch ein Kompliment an den Grimmener Torhüter. Ohne den starken Rückhalt zwischen den Pfosten, hätten wir vermutlich eine deutlichere Führung zur Pause gehabt“, stellte Gästetrainer  Stephan Voss den Schlussmann heraus. Am Ende reichte das aber nicht, denn die Spitzenmannschaft aus Ribnitz setzte sich knapp mit 25:24 durch. 

Der Favorit schaffte es nicht, sich von den Hausherren abzusetzen. Zu keinem Zeitpunkt war der Abstand größer als zwei Tore. In der Anfangsphase lief das Spiel sogar in die andere Richtung: Nach knapp 20 Minuten führte der HSV mit 9:6.

1. Frauen - Einheit Teterow

Mit einem Sieg verabschiedeten sich die Frauen von den Fans in der Sporthalle Südwest. Am letzten Heimspieltag der Vorrunde der Landesliga besiegte das Team von Spieler-Trainerin Josephine Kaatz den SSV Einheit Teterow mit 31:18. Die HSV-Frauen beenden die Saison damit auf dem sechsten Rang und erwarten in der Platzierungsrunde den Sechsten aus dem Westen. Das ist zurzeit der Bad Doberaner SV. Niklas Kunkel

 

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