Männerteams kassieren Pleiten – Frauenteams sichern sich drei von vier Punkten

Am ersten Wochenende im neuen Jahr, war wieder eine Menge los bei unseren Teams. Allerdings liefen nicht alle Partien positiv und so mussten sich beide Männerteams zu Hause den Gästen aus Warnemünde geschlagen geben. Unsere Frauen und Jugendteams hingegen, konnten viele positive Ergebnisse einfahren. Am Ende gelangen am Wochenende sechs Siege, zwei Unentschieden und insgesamt fünf Niederlagen mussten wir hinnehmen.

Foto Anke Hanusik

Heim

MJD – SG Vorpommern 27:20

Erleichterung und glückliche Gesichter bei unseren Jungs der MJD. Die Kleinen feiern ihren dritten Saisonsieg und können sich dabei für die erste Niederlage am ersten Spieltag revanchieren. Von der ersten Minute an hatten unsere Jungs alles im Griff und ließen den Gästen dieses Mal keine Chance. Alles passte an diesem Tag und somit ging der Sieg auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.

Männer II – SV Warnemünde II 30:36

Deutliche Niederlage für unsere Männerreserve gegen den Tabellendritten aus Warnemünde. Dabei sah es im ersten Abschnitt noch sehr gut aus. In einer interessanten ersten Halbzeit, war es lange eine ausgeglichene Begegnung, ehe sich unsere Jungs kurz vor der Halbzeit auf 18:16 absetzen sollten. Auch das erste Tor im zweiten Abschnitt ging auf das Konto unserer Männer, die dann mit 19:16 führten. Doch dann nahm das Spiel eine entscheidende Wende. Unsere Jungs kassierten nun etliche Zeitstrafen und musste auch zwei rote Karten innerhalb von drei Minuten verkraften. Zwischenzeitlich stand man nur noch mit drei Leuten auf dem Parkett. Die Gäste nutzten den vorhandenen Platz natürlich gnadenlos aus. Ihnen gelang in dieser Phase nicht nur der 19:19 Ausgleichstreffer, sondern gingen sogar mit 19:22 und 20:24 in Führung. Unsere Jungs kämpften trotzdem bis zum Schluss weiter, doch dichter als auf vier Toren kamen sie einfach nicht mehr ran. Zu groß war die Hypothek aus der Anfangsphase der zweiten Hälfte.

Männer I – SV Warnemünde I 23:35

Nichts zu holen für unsere Männer gegen gnadenlos effektive Gäste, die an diesem Tag einfach zeigten, wieso sie zu Recht oben an der Spitze stehen. Dabei gab es berechtigte Hoffnungen im Grimmener Lager, da bei den Gästen einige Stammspieler nur auf der Tribüne saßen. Doch bereits nach zehn gespielten Minuten lagen unsere Jungs mit 2:8 hinten. Bis dahin war gegen die Würfe von Neuzugang Till Mallach und seinen Zuspielen an den Kreis kein Kraut gewachsen. Da es auch im Angriff nicht wirklich lief und die Jungs reihenweise am starken Keeper der Gäste scheiterten, musste man früh Angst und Bange haben. Und es wurde auch in den weiteren Minuten nicht besser. Die Gäste spielten weiter stark, während unsere Jungs weiter versuchten irgendwie in das Spiel zu finden. Aber weiterhin wurden beste Chance ausgelassen, so dass Warnemünde den Vorsprung auf 5:18 ausbauen konnte. Zur Pause führte der Tabellenführer dann komfortable mit 8:21. „Zur Pause war die Partie natürlich durch, dazu waren die Gäste einfach zu stark und haben zu viele clevere Spieler in ihren Reihen. Wir wollten nun versuchen das Ergebnis noch etwas erträglicher zu gestalten, was uns dann teilweise gelang“ so Trainer Pischke. Unsere Jungs steigerten sich nun im Angriff und in der Effektivität der Würfe. Paul Gutsche nahm den Gästen nun viele Bälle weg, aber Spannung kam natürlich nicht mehr auf. Warnemünde spielte das nun solide runter und feierte am Ende einen deutlichen und verdienten Sieg in Grimmen. „Wir brauchen nur auf die Statistik schauen. Insgesamt 26 Fehlwürfe sind einfach zu viel. Hinzu kommt kaum eine Parade in der ersten Halbzeit. Das war heute ein gebrauchter Tag von der ersten Minute an. Das werden wir aufarbeiten und schauen, dass wir in den nächsten Partien wieder zur alten Stärke finden. Leider müssen wir wieder drei Wochen warten, bis zur nächsten Partie.“ So Pischke.

Auswärts

SG Vorpommern II – MJE II 20:20

 

Punktgewinn nach einer guten Leistung in Greifswald. Die Freude war groß, endlich wieder ein Team auf Augenhöhe für die Jungs und die Hoffnung war groß was zu entführen. Und die erste Halbzeit war richtig gut. Die Jungs spielten eine super Manndeckung und Josha Hagedorn hielt stark im Tor. Lohn war eine 12:7 Pausenführung. Leider konnten die Jungs nicht an die Leistung anknüpfen, ließen zu viele einfache Tore zu und musste fast noch eine Niederlage einstecken. Am Ende kämpften sich die Kleinen zu einem verdienten 20:20.

WJF – Loitz 3:5

WJF – Pasewalk II 10:1

Unsere Mädels der WJF waren bereits am Samstag in Stavenhagen gefordert. Wie bereits beim ersten Turnier, verschliefen die Kleinen die erste Partie und mussten sich knapp mit 5:3 den Mädels aus Loitz geschlagen geben. Dafür lief es umso besser in der zweiten Partie. Dort ließen sie der zweiten Mannschaft aus Pasewalk keine Chance.

Aber nach den zwei Spielen war noch nicht Schluss. Denn der Gastgeber und unsere Mädels verabredeten sich noch zu einem kleinen Testspiel, denn jedes Spiel hilft in der Entwicklung. Das Duell ging zwar knapp an den Gastgeber, aber dort zeigten unsere Mädels nochmals eine ganz starke Leistung. Vielen Dank an den Gastgeber für diese Möglichkeit.

 

Güstrower HV – MJC I 17:45

 

Kantersieg für unsere Jungs der MJC I in Güstrow am Samstagmittag. Im Hinspiel noch personell bedingt ein wenig zittern müssen, machten die Jungs dieses Mal kurzen Prozess und ließen den Gastgeber keine Chance. Bereits zur Pause führte unsere MJC mit 7:25 und zeigte sich vor allem sehr spielfreudig. Und sie ließen auch im zweiten Abschnitt nicht nach und hatten heute richtig Lust ihr wahres Können auf die Platte zu bringen.

 

Stralsunder HV – MJC II 19:13

 

Zweite Niederlage in Folge für unsere Jungs der MJC II. Eine Niederlage die laut Tabellensituation sicherlich vertretbar ist, aber wieder zeigte, dass man mit den Spitzenteams als deutlich jüngerer Jahrgang (teilweise D-Jugend) gegenhalten kann. Stralsund erspielte sich in der ersten Halbzeit eine 11:5 Führung, weil unsere Jungs große Probleme im Angriff hatte. Doch das wurde in der zweiten Halbzeit besser und dort ging man mit einem 8:8 heraus, so dass sich der Gastgeber nicht weiter absetzen konnte.  Besser sogar, denn zwischenzeitlich verkürzte unsere Jungs sogar noch 14:10, doch dann setzten sich der Gastgeber entscheidend ab, weil unsere Jungs in dieser Phase auch wieder zwei Siebenmeter liegenließen.

SV Motor Barth – WJB 9:33

Auftakt nach Maß für unsere WJB ins neue Jahr. Auch der Gastgeber aus Barth kann unsere Mädels nicht stoppen, die weiterhin ungeschlagen durch die Liga marschieren. In einer zähen Partie, wo unsere Damen viel Geduld beweisen mussten, führte das Team zur Pause bereits mit 4:14. Im zweiten Abschnitt lief es dann im Angriff deutlich flüssiger und der Vorsprung konnte immer weiter ausgebaut werden. Am Ende ein ungefährdeter Sieg unsere Mädels, die damit natürlich ihre Tabellenführung verteidigen konnten.

HC Vorpommern Greifswald – 1. Frauen 30:30

Punktgewinn oder Punktverlust. Am Ende wusste keiner so recht wie er mit dem Punkt leben sollte. Betrachtet man die Partie, dann sind sich alle sicher einig, dass es eher ein Punktverlust war. Aber mit etwas Abstand hat man eben auch einen der Verfolger auf den dritten Platz in der Vorrunde auf Abstand gehalten. Dennoch ärgert man sich im Team, denn unsere Mädels kamen dieses Mal sehr gut damit klar, dass sie auf das Haftmittel verzichten mussten und führten, bis auf einer Ausnahme, sechzig Minuten in dieser Partie. Der Ball lief gut durch die Reihen und die Chancen wurden konsequent genutzt. In der Defensive machten man den Job gut, auch wenn es immer wieder mal Abstimmungsprobleme gab. Zur Pause führten man in der Hansestadt mit 13:16. Und es lief auch weiter gut. Die Führung konnte sogar auf 15:20 ausgebaut werden, ehe eine kleine Schwächephase zwischen der 40. und 50. Minuten den Gastgeber wieder ins Spiel brachte. Greifswald machte aus dem 18:22, ein 21:22 und wenig später gingen sie sogar mit 25:24 in Führung. Zehn Minuten war da noch auf der Uhr und niemand wusste zur recht wie das passierte. Doch unsere Damen fingen sich wieder, und erzielten vier Treffer in Folge zum 25:28 (53.Min) und führten sogar noch zwei Minuten vor Ende mit 28:30. Das sollte doch reichen? Leider nein. Der Gastgeber nutzte seine letzte Chance wenige Sekunden vor Schluss zum 30:30. „Hier war natürlich heute deutlich mehr drin. Wir waren die bessere Mannschaft, haben es aber eben nicht geschafft, in den letzten Minuten für die endgültige Entscheidung zu Sorgen. Das Unentschieden tut nach dem Spielverlauf natürlich weh, doch freuen wir uns auch über diesen Punkt“ so das Trainerteam

MJF II – Insel Usedom 3:12

MJF II – HC Vorp. Greifswald I 9:4

F Jugend II überzeugt auf der Insel Usedom. Unsere zweite Mannschaft musste am Sonntag auf der Insel ran und zeigte dabei zwei sehr gute Spiele. Gegen den Gastgeber spielte man sich viele Chancen heraus, scheiterte aber zu oft am guten Torhüter. Daher ging das Spiel mit 12:3 an Usedom.

Im zweiten Spiel am Tag und gleichzeitig dem vierten Punktspiel der Saison, gelang unserem jungen Team dann der ersehnte erste Saisonerfolg. Die Kleinen spielten weiter guten Teamhandball und gewannen am Ende verdient mit 9:4.

 

Stavenhagener SV II – 2. Frauen 25:30

 

Erfolgreich Revanche genommen haben unsere zweiten Frauen beim Tabellenführer in Stavenhagen und dabei nun selber die Spitze erklommen. Damit hat die Mannschaft es selbst in der Hand, bei noch zwei Heimspielen die Bezirksklasse für sich zu entscheiden. Das war ein ganz wichtiger Sieg am Sonntagnachmittag. Und auch ein verdienter. Die Mädels zeigten in dieser wichtigen Partie ihre wohl beste Saisonleistung und beeindruckten damit wohl auch den Gastgeber. War die erste Halbzeit noch ausgeglichen und ging man mit einem 14:14 in die Pause, gehörte der zweite Abschnitt ganz unseren Frauen. Schnell setzte man sich auf 15:19 ab, musste aber im weiteren Spielverlauf mehrmals den Anschluss hinnehmen (20:21, 21:22). Aber spätestens nach dem Lauf vom 21:23 auf 22:29, war dann auch der Gastgeber gebrochen. Fünf Minuten waren da noch auf der Uhr und damit diese Partie entschieden. Im zweiten Abschnitt stand die Abwehr richtig gut und ließ ganze zehn Minuten nur einen Gegentreffer zu. Das war die entscheidende Phase in diesem Spitzenspiel.

 

 

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